
GRUPPENAUSSTELLUNG
FRAGILE WELTEN: Materialität, Erinnerung und Wandel
23. August – 24. Januar
Die Gruppenausstellung „Fragile Welten“ beleuchtet die Zerbrechlichkeit unserer Welt in ihren physischen, psychischen und gesellschaftlichen Dimensionen. Die eingeladenen Künstler:innen eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema, indem sie Materialität, Erinnerung und Veränderung in ihren Werken sichtbar machen. So zeigt die Ausstellung, wie äußere und innere Fragilität untrennbar miteinander verbunden sind – und wie künstlerische Strategien diese Verbundenheit in neue ästhetische Erfahrungsräume übersetzen.
Tim Bengel thematisiert mit seinen Arbeiten aus Sand und Gold die Schönheit des Vergänglichen und hinterfragt gesellschaftliche Vorstellungen von Wert und Beständigkeit. Nicolas Radic verhandelt die Fragilität menschlicher Identität, indem er Erinnerungsfragmente, Traum und Realität miteinander kollidieren lässt. Zaria Forman wiederum richtet mit ihren monumentalen Pastellzeichnungen den Blick auf die fragile Balance zwischen Mensch und Natur angesichts des Klimawandels.
Die Ausstellung macht erfahrbar, dass die Zerbrechlichkeit von Welt nicht nur Verlust bedeutet, sondern auch ein Moment der Erkenntnis und Transformation birgt. Sie lädt dazu ein, über die Illusion von Stabilität, über die Verletzlichkeit von Identität und Umwelt sowie über die Chancen des Wandels nachzudenken. „Fragile Welten“ ist damit nicht nur eine ästhetische Erfahrung, sondern auch ein Impuls, persönliche und globale Verantwortung bewusster wahrzunehmen.